Ritter Wernher von Parsperg, Schultheiß, und die Schöffen der Stadt zu Nuremberg, geben Conrat II. Imhofe wegen seines Sohnes Hanns IV. Imhofe Gerichtsbrief über die nach dem eidlichen Zeugnis der Herren Sebolt Grolant d.Ä., Paul Holtzschuher und Vlrich Futrer (über dem u ein e) erfolgte Heiratsabrede zwischen Jungfrau Margareth, Hans Neydungs Schwester, und dem gen. Hanns IV. Imhofe: Hanns Neydung gibt für seine Schwester 800 fl Lw Zuschatz und hält sie 1 Jahr in Kost mit ihrem E. Hanns IV. Imhofe, Conrat Imhofe gibt für seinen Sohn 1000 fl Lw Zuschatz und hält sie beide auch 1 Jahr in Kost: beide Zuschätze fallen nach dem Tode des einen Gatten dem anderen zu, wenn keine Kinder vorhanden sind, andernfalls soll sie 1400 fl Lw, ihre Kleider und Kleinod, und die Kinder 400 fl erhalten. Über Zugewinn verfügt jeder eigenhändig. Zuschatz-Bürgen für Jungfrau Margarethe: Erckenbrecht Coler, Lutz Steinlinger und Heynrich Harßdorffer, für Hanns Imhofe: Sebolt, Heinrich und Cristan Imhofe. Siegler: das Gericht. Datierung: "Geben am Montag nach obirsten (über dem o ein e)".