Ritter Sigmundt vom Eglofstain, Schultheiß, und die Schöffen der Stadt Nuremberg, stellen Conradt Imhofe, B zu Nuremberg, Gerichtsbrief aus über die durch das eidliche Zeugnis der Herren Fritz Engel, Hanns Vlstat und Sebastian Lochner bestätigte Heiratsabrede zwischen seiner Tochter Jungfrau Ottilia und Heintz Slusselvelder, des älteren Heintz Slusselvelders Sohn: Conradt Imhof gibt dem gen. Slusselvelder, dem Jüngeren, zu seiner Tochter 800 fl rh Lw Zuschatz, kleidet sie "nach eren" und hält beide ein Jahr in seiner Kost, Heinrich Slusselvelder d.Ä. gibt dagegen zu seinem Sohn 1000 fl rh Lw, hält sie beide auch ein Jahr in Kost. Beim Tode des einen Gatten fallen dem andern beide Zuschätze zu, wenn keine Kinder vorhanden sind, andernfalls erhält die Ehefrau 1400 fl rh Lw, die Kinder 400 fl rh Lw. Über Zugewinn verfügt jeder eigenhändig. Zuschatzbürgen des Heintz Slusselvelder: Anthon und Caspar Slusselvelder und Sigmund Furer, der Jungfrau Ottilia: Hanns und Paulus Imhof Gebrüder und Jorg Futterer. Siegler: das Gericht. Datierung: "Geben am Mitwoch vor sant Gallen tag".