Hanns Hack von Sul, genannt von Tyl, B zu Nurmberg, beurkundet für sich und seine Erben, daß er die "fürsichtigen, erberen und weysen" Herren Hanns Imhoff d. Ä., Peter, Hanns, Cunrad, Ludwig und Jeronimum Imhoff Gebrüder und des gen. Hanns Imhoffs Söhne, seine "lieb sweger", "durch manigfeltig ... pit und begere mit hohem vleyß ersucht und freuntlich gepeten" hat, von ihm 500 fl rh zu sich in ihre Gesellschaft und Gesellschaftshandlung zu Gewinn und Verlust aufzunehmen und mit dem Ihren damit zu handeln. Die gen. Imhoff haben das Geld auch genommen. Hans von Tyl verspricht nunmehr in Kraft dieses Briefs, daß er, wenn die gen. Imhof zu ihren Zeiten Rechnung tun, nicht dabei sein wolle, und mit dem, was sie ihm oder seinen Erben zu Gewinn oder Verlust auf seine Hauptsumme rechnen, geben oder zuschreiben werden, "genüglich" sein, sie darum quittieren, um fernere Rechnung oder Unterrichtung ihrer Gesellschaft und Hantierung nicht bedrängen oder anstrengen werden. Wenn eine der beiden Parteien - er oder die Imhoff - diese Beteiligung an der Gesellschaft und Hantierung nicht mehr haben wollte, könne sie 1 Jahr vor dem Termin, an dem die Imhof ungefähr Rechnung zu tun pflegen, kündigen. Die Imhoff sollen ihm dann, was sie an Hauptgut und Gewinn errechneten, mit barem Geld oder Gold in den 2 auf ihre jüngste Rechnung folgenden Jahren zu 4 Fristen, nämlich alle Frankfurter Messe ein Viertel derselben Summe hier zu Nürmberg gegen gebührliche Quitanzen ausrichten und bezahlen. Siegler: Aussteller und dazu gebeten die erbern und weysen Sebolten von Lochaym und Heinrich Meychsner, seine "lieb swoger und öheym", beide B und Genannte des "ewssern rats zu Nurmberg", doch ihnen und ihren Erben ohne Schaden. Datierung: "Geben am Samstag vor Sant Katherine der heiligen junckfrawentag".