Ritter Sigmund vom Eglofstein, Schultheiß, und die Schöffen der Stadt Nurmberg, geben Hanns Imhof anstatt und von wegen seiner Tochter Jungfrau Magdalena über das eidliche Zeugnis der Herren Berchtold Tucher und Wilhelm Haller Gerichtsbrief über die Heiratsabrede zwischen der gen. Jungfrau und Ulrich Haller, des †Jörgen Hallers Sohn: Hanns Imhof gibt dem Ulrich Haller 800 fl Lw Zuschatz, Herr Rupprecht Haller dagegen 1000 fl Lw von Ulrich Hallers Habe. Beim Tod des einen Gatten sollen dem andern beide Zuschätze zufallen, sind aber Kinder vorhanden, so sollen diese nach dem Recht der Stadt Nürnberg erben. Stirbt er vor ihr, soll sie 1400 fl Lw von den beiden Zuschätzen erben, ihre Kleider und Kleinod, und die übrigen 400 fl ihre Kinder. Über Zugewinn, der über den Zuschatz hinausgeht, verfügt jeder der Gatten eigenhändig. Zuschatz für Jungfrau Magdalena: Contz Imhof, Paulus Imhof und Erasmus Haller, und für Ulrich Haller: Rupprecht haller, Jobst Haller und Phillipp Pirckheymer. Siegler: das Gericht. Datierung: "Geben am pfincztag sant Petterstag kathedra zu latein genannt".