Magdalena, Ulrich Hallers E., Bin zu Nuremberg, beurkundet, daß ihr ihr Vater Hanns Imhof zu ihrem E. Ulrich Haller 800 fl rh Heiratsgut gegeben hat, dieser dagegen 1000 fl rh, unter der Bedingung, daß jeder von ihnen über das, was er darüber hinaus noch erwirbt, eigenhändig verfügen kann. Nachdem nun ihr Vater sich mit ihr vertraglich geeinigt und ihr für ihr mütterliches und väterliches Erbe 2000 fl rh gegeben und 16 fl rh jährliches Leibgeding erkauft hat, die gen. 800 fl rh Heiratsgut von den 2000 fl rh gegeben sind, und sie lt eines Gerichtsbriefes auf weitere Ansprüche hinsichtlich ihres mütterlichen und väterlichen Erbes verzichtet hat, bestimmt sie nun in Kraft dieses Briefs, daß 600 fl rh von den nach Abzug der 800 fl Heiratsgeldes noch übrigen 1200 fl ihr Vater erben soll, wenn sie ohne Kinder vor ihm stirbt. Sollte sie selbst auch über die anderen 600 fl rh bei Lebzeiten nicht verfügt haben, sollen auch diese nach ihrem Tode an ihren Vater fallen. Ulrich Haller bestätigt dies und verspricht für sich und seine Erben, dies auch zu halten. Siegler: Ulrich Haller für sich und seine E. Magdalena und dazu gebeten Phillip Pirckhaimer und Wilhelm Haller, beide des größern Rats und B zu Nuremberg, doch ihnen und ihren Erben ohne Schaden. Datierung: "Geben am Samstag nach sandt Kungundten tag in der heiligen vasten".