Ritter Wolff von Barsperg zu Barsperg, Schultheiß, und die Schöffen der Stadt Nuremberg, beurkunden die vor ihnen im Gericht von Cunradt Imhofe, Hannsen Imhofs d. Ä. Sohn, B zu Nuremberg, mit den Herren Anthoni Kress, Bertholdt Tucher und Hanns Volckmeier bezeugte Heiratsabrede zwischen ihm und Jungfrau Ursula, Herrn Gabriel Nützels Tochter. Herr Gabriel Nützel gibt ihm für seine Tochter 800 fl rh. Lw Zuschatz, Conradt Imhoffe dagegen 1000 fl rh. Lw. Beim Tode eines Ehepartners erhält der andere beide Zuschätze. Ihre Kinder sollen erben nach dem Stadtrecht zu Nuremberg. Stirbt er vor ihr, erhält sie 1400 fl rh. Lw, dazu ihre Kleider und ihre Kleinodien, die übrigen 400 fl rh erhalten ihrer beider leibliche Erben. Zugewinn über beider Zuschätze hinaus verbleibt jedem von ihnen, ungehindert vom anderen. Zuschatz-Bürgen für Cunradt Imhoff: Ulrich Maller, Peter Imhofe und Michel Lemblein, für Jungfrau Ursula: Peter Nützel, Leonnhart Mirßvogel und Hanns Harstorffer. Siegler: das Gericht. Datierung: "Geben ... am sambstag vor sanndt Michaels tag".