Die Brüder Petter und Jheronimus Imhoff, Söhne des †Hanns [IV] Imhoff, B zu Nurmbergk, teilen ihren durch Los zugefallenen und im Teilbrief vom 18. Oktober 1499 (freitag nach sannt Gallen tag) (Ist der Teilbrief erhalten?) ausgewiesenen Anteil am väterlichen Erbe wie folgt unter sich auf: Petter Imhof erhält: 1). 8 Güter zu Laynpurck, Lehen von dem hl. Reich, (Cuntz Reydenspieß, Abgabe (jährlich?): 5 fl W, 2 fl rh, 2 Wecken zu Weihnachten oder 30 d für 1 Weck, 12 Käse oder 6 d für 1 Käse, 2 Herbsthühner, 2 Fasnachthennen, Linhart Kratzolt, 1 fl rh, 1 Weck oder 21 d, 1 Fasnachthenne, Barbara Kolerin: 11 lb je 30 d für 1 lb, 1 Weck oder 24 d, 1 Fasnachthenne, das vierte dem Albrecht Dyem um 1 fl rh, das fünfte dem Linhart Dorß um 1 fl rh, das sechste, auf dem der Meßner sitzt, gibt 3 lb, 25 d, 1 versprech henne, das siebente ist vererbt der Elß Ödyn um 3 lb 22 d, und das achte dem Merckel Wotzel um 3 lb 3 d, alles zusammen angeschlagen für 14 fl 1 lb 25 d zu 22 fl den Gulden, macht 312 fl 7 lb. 2.) von der Kuntz Schmeussin aus ihrem Haus allhier 4 fl W ewig (Lehen von den Barspergern), angeschlagen zu 28 fl, macht 112 fl. 3.) 3 fl rh auf Widerkauf um je 20 fl, macht 60 fl. 4.) von Kuntz Graf zu H(?)arm aus 2 seiner Güter jährlich 2 Sumer Korns auf Widerkauf um je 25 fl rh, macht 50 fl. 5.) 2 fl rh auf Widerkauf um je 20 fl, macht 40 fl. 6.) von Kuntz Imhoff aus seinem Haus 28 fl rh auf Widerkauf um je 25 fl, macht 700 fl. 7.) von Petter Stettperger aus seiner Behausung 5 fl rh, von Hans Bayrreutter 20 fl rh, von Pau (Paulus) Hegen aus dem alten Weiher und seiner Zugehörung 25 fl, macht 50 fl rh, auf Widerkauf um je 20 fl macht 1000 fl. 8.) von Claß Öheym aus der Badstube am Sand 24 fl rh, 5 lb für Weisat (weyßhatt), 4 schwarze Hennen, alles ewig angeschlagen zu 27 fl je Gulden, macht 670 fl 5 lb 20 d. 9.) von Haintz Prunnerin 12 fl W weig zu 30 fl, macht 360 fl. 10.) an den 40 fl Leibgedings aus der Losungstube 5 fl. 11.) die Hälfte am Silbergeschirr angeschlagen, macht 79 fl. 12.) am Korn 2½ Sumer. 13.) in Ulrich Hallers und Petter Imhoffs Gesellschaft 225 fl. 14.) die Hälfte von allem Hausrat. 15.) von der Barschaft die Hälfte, macht 62 fl 3 lb 18 d. Jeronimuß Imhoff erhält 1.) den kleinen und großen Zehnten zu Erelspach (Lehen von Herzog Albrecht von München), angeschlagen für 30 Sumer allerlei Getreides und der kleine Zehnt auf 7 fl gerechnet für 17 1/3 Herrengelds zu 66 fl, macht 1144 fl rh. 2.) von Enndres Petz zu Erelspach aus einem Eigengut jährlich 6 lb 1 Fasnachthenne, angeschlagen zu 27 fl, macht 20 fl 4 lb 10 d. 3.) von Kuntz Prew 15 fl W, Haintz Rech 8 fl W, Thoman Bayr 8 fl W, Kuntz Sumerlein 2 fl W 1 Henne, Summa 33 fl W, 1 Fasnachthenne, alles ewig angeschlagen zu 30 fl, macht 991 fl 4 lb 8 d. 4.) von Hanns Atzman 1½ fl rh, Hanns Waydenlich 1½ fl rh, Enndres Pernawer 1 fl rh, Hanns Knoll 1 fl rh, Hanns Ayden 2 fl rh, Jorg Mayr 12 lb je 30 d für 1 lb, Summa 7 fl rh 12 lb, alles ewig angeschlagen zu 27 fl, macht 227 fl rh 7 lb 20 d. 5.) von Haintz Munsterer 4 fl rh, Hanns Ayden 1 fl, Paulus Hegen aus dem alten Weyer und seiner Zugehörung 25 fl rh, Hanns Zyner 19 fl, Summa 49 fl rh auf Widerkauf um je 20 fl, macht 984 fl. 6.) von 40 fl Leibgedings aus der Losungstube 5 fl. 7.) Die Hälfte an dem Silbergeschirr, angeschlagen um 79 fl. 8.) an Korn 2½ Sumer. 9.) in Ulrich Hallers und Petter Imhoffs Gesellschaft 225 fl. 10.) Die Hälfte von allem Hausrat. Die beiden Brüder quittieren gegenseitig den Empfang der genannten Erbteile und versichern sich, keine weiteren Ansprüche aus dieser Teilung mehr zu haben. Siegler: Aussteller 1, Aussteller 2, Mitsiegler: Hanns und Cuntz Imhoff, ihre Brüder. Datierung: "Geben am Montag nach sant Lucas tag".