Ludwig, römischer Kaiser, bestäigt seinem getreuen Engelmar von Vilanders in dem Besitze der zwei "Steten" Sibidat und Felters, und den dazu gehörigen Vesten: Alpag, Sand Petersperg, Eschüwell, Rokk und Chlause, Sand Victor und Prymyer, sowie der Chales Fuagers, ferner der Veste Grizz samt Amt und Gericht, der Güter "die weiland der Clusenstreiers gewesen sind" und redlich des Gerichts zu Matray dergestalt, dass er sie bis an seinen Tod "lediglich inne haben" soll, ohne sie an seine Erben in irgendeiner Weise verabfolgen lassen zu können. Nach seinem Hindscheiden hat der Kaiser das Recht die vorbenannten Güter um die in den Briefen und Handvesten ausgegebene Summe wieder reinzulösen. Auch sollen die Erben des Engelmar von Vilanders von denselben nichts veräußern noch verkaufen, bis ihm das Geld überantwortet worden ist, das ihm daraus zu Gute kommt und sie im übrigen nach Inhalt des Briefs so inne haben, wie jener sie besessen. Datierung: "Geben ze Nurenberg an dem sunntag Judica nach Christes geburt driuzehn hundert iar vnd in dem siben vnd virzegistem iar. In dem drivnd drizzigistem iar vnsers Richs. Vnd in dem zweiuzigistem des Kaysertums".