Sigmund von dem Niderntor, Ritter, Jacob Murrentein von Andrian und Jorg Metzner vom Runkelstain vidimiren einen Vertrag der beiden Vettern Jorig von Zwingenstain und Hanns von Zwingenstain vom 30. Mai 1419, wonach Ersterer dem Letzteren einen Teil seiner Erbgüter abtritt. Siegler: 1, Sigmund von Niderntor, 2, Jakob Murrentein von Andrian, 3, Jörg Metzner von Runkelstein. Zeugen: Herr Hanns der Gotsch, Ritter, Hanns von Chünsperg, Burggraf auf Tyrol, Wilhalm Liechtenstainer d.Ä., die Brüder Wilhalm und Hainreich die Liechtensteiner, Jorig Liechteiner, Sohn des alten Liechtenstainers, Wernle Fleischhäckel zu Botzen, Johannes Lenser, Nöder zu Eppan. Regest der Urkunde vom 30. Mai 1419: Jorig von Zwingenstain überlässt seinem Vetter Hanns dem Zwingenstainer seinen Anteil an den Gütern in dem Land an der Etsch, in der Herrschaft Tirol und in dem Gericht auf Filanders, welche durch Erbschaft mütterlicherseits von seinem Vetter Chunrat ab dem Keler an ihn gefallen sind, sowie die Güter, die ihm seine Mühme, die Zischkgin von Rauenstein, aufgegeben hat, in dem Land an der Etsch und in den Gerichten zu Endt, Botzen und Fels. Datierung: "Das ist beschechen nach Cristi gepurdt viertzehenhundert jar vnd darnach inm newntzehenden jar des nechsten eritag nach dem Auffart tag".