Kristoff Botsch, Ritter, Hauptmann an der Etsch und Burggraf von Tirol, schließt als Obmann einen Kompromiß ab zwischen den beiden Schwestern Elisabeth und Margarete, Töchtern weiland Georg Silberbergers und der Frau Barbara, Tochter Sigmunds von Gufidaun, an einem Teil und den Kindern Antons von Tunn und der Frau Dorothea, ebenfalls Tochter Sigmunds von Gufidaun, am andern Teil wegen des Erbes Balthasars von Gufidaun, des Bruders der beiden Schwestern Barbara und Dorothea, wonach alle bisherigen Streitigkeiten und Ansprüche richtig sein sollen und das ganze Erbe Balthasars, sein bares Vermögen und liegendes Gut, die Fälle und Bänne in den Gerichten Gufidaun und Vilanders zu gleichen Teilen zwischen den beiden Schwestern Barbara und Dorothea bzw. ihren Erben geteilt werden soll, worüber eine Kommission von 5 Männern eingesetzt wird, und das Schloss Balthasars, Sumersberg, in gemeinschaftlichem Besitz beider Parteien sein soll. Siegler: Kristoff Botsch, Oswalt von Wolkenstain und Hainreich Anich. Zeugen: Ritter Arnolt von Nidernthor, Cunrat Vintler, Hilprant Raschp, Andre Newffrer, Gothart Cumpuner.