Hans von Aychach, Pfleger auf Sprechenstain, beurkundet auf Veranlassung des edlen und vesten Christoffel Reifer, der die Beurkundung gerichtlich verwerten will, die im folgenden dargestellten finanziellen Transaktionen. Beim Tod von Jacob d. Trautsun vor 20 Jahren wurden †Sigmund Trautsun und †Victor d. Trautsun von Mattra Gerhaben der Kinder des †Jacob. Von ihnen forderte Herzog †Fridreich zu Österreich 600 Mark, die vom vormaligen Zollner am Lueg †Chunrat Öder herrührten. Die geforderte Summe wurde zum Teil aufgebracht von der †Ehefrau des Gerhaben †Sigmund Trautsun, und zwar 400 Mark vom Gnews und von Sigmund am Stern, beide in Poczen, aus 1500 beim Zoll das. angelegten Dukaten, wofür 20 Mark Zins auf die Mündel gelegt wurden. Für die restlichen 200 Mark mußten die Gerhaben Güter ihrer Mündel verkaufen, so daß die 600 Mark nach Isprukg geliefert werden konnten. Später habe Caspar d. Trautsun den gen. Zins von 20 Mark ausgelöst, wobei eine Gült von 8 Mark, welche †Sigmund Trautsun und seine †Frau in Peren besaßen, die ihnen aber wegen der dort darauf gelegten Steuern und Abgaben nur Verdruß bereitet hätte, so daß sie sie an den Bruder der Frau Andre von Maretsch verkauft hatten, eingesetzt wurde. Über die Wiederbeschaffung der gen. 200 Mark sei dem A. nichts bekannt. Datierung: "Geschehen ... an sand Jacobs tag".