Dyemvet die Choeuellin (sic) von Nautz beurkundet, dass sie mit der Laypruderschaft zu Brixen getaidingt habe, bei gesundem Leiebe, guten Sinnen und verdachtem Mut und von der besagten Bruderschaft an Hausfrauen statt aufgenommen worden sei. Desgleichen nahm die Bruderschaft ihren ersten Mann Bartholome den Choeuellein (sic), ihren Sohn Bartholome den Choeuellein und ihren letzten Wirt Volreichn in die Gnade auf. Hierfür übergibt Dyemuet der Bruderschaft ihren Acker zu Nautz genannt in Phvndenaetsch unter herkömmlicher Gewährschaft, nebst dem dazu gehörigen Wieslein. Der Acker stößt an Aelbleins Acker von Nautz, an das Wisel, an der Swaerinnen Acker vnter der Mowern usw. Aebel der Prukker derzeit Praust der Bruderschaft zahlt fernerhin der Dyemvet 12 lb. Perner, von denen sie 1 ½ lb. auf das Seelenheil ihrer beiden Wirte und ihres Sohnes verwendet. Siegler: der erbare man Gerhart Peter Praustes Sohn. Zeugen: Nyklaus der Vyekke, Chvenrat der Zirler, Nykel der Svnle, Chvenrat der Pollinger, Gerolt der Sneider, Hainreich der Schreiber, Albrecht der Toeten Scherge und andere erbare Leute. Datierung: "ze Brixen drivtzehen hundert jar dar nach in dem acht vnn viertzigisten jare an dem achtoden tage nach sand Johannes tage ze Svnewenden."