Minige von Aelues beurkundet, dass er sich mit der Layenbruderschaft zu Brixen verständigt habe, dahin, dass sie ihn, seine Hausfrau Dyemvet, seinen Sohn Hainriech und dessen Hausfrau Willebirge und seinen Sohn Vellen und dessen Hausfrau Alhait, alle sechs (lebentige) an Wirtleut statt und die Kinder an Kindes statt aufgenommen haben. Hierfür gibt Minige 3 Vrnen Weins und einen Acker zu Aelues mit Namen Plebarn der rechtes Eigen ist. Der Acker stößt an des Pfeiffers Acker "da auch die pruederschaft ein galuay geltz auz hat" und des Newenstiftes Acker. Den der Bruderschaft übergebenen Acker ermpfängt Minige für sich, seiner Hausfrau und Erben wieder zurück gegen einen jährlich auf St. Lorenzentag zu leistenden Zins von 3 Galuay Rocken. Es folgen die üblichen Bestimmungen hinsichtlich der Zinsleistung und etwaiger Veräußerung, wobei der Bruderschaft ein Vorkaufsrecht gestattet wird. Siegler: (mein friwnt) Nyklein der Loetner, Bürger zu Brixen. Zeugen: Chuenrat der Zirler, Antoni der Poenle, Velreich der Mayer von Chestlan, Velle der Smit, Chventzel der Smit an dem alten Markchte, Nykol Hainreich des Sarners Svn.