Minne und Nazz, Chuonrats des Lamparten Töchter von Layan beurkunden für sich und ihre Erben, Söhne und Töchter, mit Wort und Willen ihrer Männer Christan und Friedrich und auch Nygglaus des Maiers Sohn von Layan, Chunrats des Lamparten Ayden, dass Agnes, ihre Schwester Jacoben des Wirsungks Hausfrau den Hof zu dem Moleins geheißen Mittermuel, bis an ihren und aller ihrer leiblichen Erben Tod um 50 Mark haben solle, nämlich um 45 Mark Heimsteuer und 5 Mark, die Jacob Wirsungk ihnen geliehen hat. Nach dem Tod der Agnes und ihrer Erben soll aber der Hof, der nicht verkauft und versetzt werden darf, wieder an dem "rehten stam" fallen. Schaden, welche Agnes etwa erleiden sollte, insofern ihr die Genannten den Hof bestreiten wollten, muss nach einfacher Schatzung (ohne Eid) vergütet werden. Siegler: her Berhtolt von Gufedaven und her Volkart von Awe Richter zu Gufedaun. Zeugen: die erbaren Leute her Greyff von Vylanders, Lienhart von Havwenstein, Eberlin von Guffedauon, Lucas des Walhen suon von Clusen, Syghart der Schriber, Chuonrat der Prameschurer, Fuschk der Scherig und andere erbare Luet genug. Datierung: "druetzehen hundert jar vnn dar nach in dem fuenftzgosten jar an dem naehsten pfincztag nach sant Peters vnd sant Paulus tagk der zwelfpoten."