Albrecht der Spitaler, Pfleger und Verweser der Laypruderschaft und des neuen Spitals zum heiligen Geist in Bryxen, beurkundet, dass er mit Wort und Willen der Veberhoerer, Hansen des Probstes, Chuonrats des Zirlers, Fraentzikeins des Zekolfes und Chuonrats des Pollingers, ein Haus, eine Hofstat und einen Garten Peter dem Prantekker aus dem Altenmarchte und Katreinen seiner Wirtin geliehen habe. Das Haus liegt in dem Altenmarchte und stößt an Jecleins des Schaeuchners und des roeten Hainzleins Häuser. Peter und seine Ehewirtin haben dem Spital hierfür einen Jahreszins von 4 lb. Perner zu entrichten, halb auf St. Johann zur Sunebenten, halb zu Weihnachten, auf diese beiden Ziele oder 14 Tage nach denselben, sowie auch 2 Snithuenre. Bei Veräußerung der an das Haus erworbenen Rechte, haben die Ehegatten dem Spital den ersten Antrag zu stellen. Es folgen Bestimmungen wegen der Gewähr usw. Zeugen: Hainreich der Laercher ab Schalres, Hainreich der Rikker, der roete Hainzle auz dem Altenmarchte, Jecle der Schaeuchner, Hainreich der Oechsner und ander erber leut. Siegler: Albrecht der Spitaler. Datierung: "dreuzehen hundert iar in dem sechtzigistem iare des nesten suntages nach des hayligen pluets tache".