Heinrich der Stukhe, Bürger zu Brichsen, vermacht unter Zustimmung seiner Frau Sigaune und seiner Erben dem neuen Spital zu Brichsen und der Laypruderschaft daselbst 25 Pfd. Gelts aus Lienharts des Zimmermanns Haus zu Brichsen in der Stadt, dann einen Hof in dem Weitenthal geheißen zu Hinderekke, der jährlich 40 Pfd. Perner giltet, dazu einen Hof auf dem Schaubs gelegen, an dem Hofe genannt, der giltet jährlich 5 Mutt reches Korn und 5 Pfd. Perner, 2 Schultern, ein Lamp, ein Kitz und 30 Eier. Ferner vermacht er 5 Pfd. ewiges Gelt aus dem Hau zu Stufels, das des Wüsten ist, und aus welchem jährlich 12 Pfd. Perner Gelts fließen. Stirbt der Testator vor seiner Frau, so soll dieselbe die Nutznießung aus dem genannten Besitz haben, nach deren Tod aber soll Rainhart Perger, oder wer gerade Pfleger des genannten Spitals, das Vermächtnis in Empfang nehmen. Siegler: Aussteller und Gotschalch Tschetscher. Zeugen: Hannes der Probst, Hainrich der Halbzleben, Hänsl sein Vetter, Joh. der Hausmann, Hans der Aufental. Datierung: "drewzehenhundert iar darnach in dem dreu und sibenzigisten iare, des nästen eritages nach sand Valenteinstag in dem Hornung".