Heinrich der Stukche, Bürger zu Brichsen, vermacht seiner Frau Sigaune Haus, Hofstat und Baumgarten in der Runkade zu Brixen, ferner 25 Pfd. ewiges Gelts aus dem Haus Lienharts des Zimmermanns zu Brichsen, ferner einen Hof zu der hinteren Ekke in Weitental, ferner einen Hof auf dem Schaufs, endlich 5 Pfd. Ewiggelts aus der Büsten Haus zu Stüfels. Nach dem Tod der genannten Frau Sigaune soll das obgenannte Haus nebst Baumgarten an des Erblassers Erben, das andere Eigengut und Gelt aber an die Laypruderschaft zu Brichsen fallen, wofür dieselbe für sein und seiner Nachkommen Seelenheil Messen und Almosen besorgen soll. Siegler: Heinrich der Stukche und die Gemeinde zu Brixen. Zeugen: Herr Heinrich von Stufels, Chorherr zu Brixen, Hans der Probst, Niclaus der Zierlaer, Hanns Halbezleben, Johannis der Hausmann, Schulmeister und Bürger zu Brixen. Datierung: "dreuzehen hundert iar dar nach in dem dreu und subenzgisten iare, des nesten Eritags nach sand Valenteinstage in dem Hornunge".