Gleichzeitige Abschrift. Ludwig, König von Ungarn, Dalmatien, Kroatien etc., auf die Bitte des Albert Taucher, Kaufmanns von Regensburg, welcher ihm ein Transsumpt des Rates und der Geschworenen von Brünn vorlegte von einer Urkunde des Königs Karl, seines Vaters, in welcher er die Kaufleute, welche von Böhmen nach Ungarn handeln, Sicherheit und Zollermäßigung verspricht, und in Betracht, dass seine Mutter, die Königin Elisabeth, sich der Ausfertigung der Originalurkunde noch wohl zu erinnern wusste, erneurt dieses von seinem Vater Karl erteilte Handelsprivilegium. Datierung: "scdo Klas mensis aplis". Enthält Urkunde 1336 Januar 6, König Karl I. von Ungarn verspricht den Kaufmannszügen aus Böhmen strengere Straßenkontrollen und richtet Zollstationen ein: Karl, König von Ungarn, beurkundet, dass er in Berücksichtigung der Belästigungen, welche die Kaufleute, die aus Böhmen und den Nachbarländern nach Ungarn und von da wieder zurückfahren in den unruhigen Kriegszeiten durch Befehdungen und Gelderpressungen zu erleiden hatten, die in diese Länder führenden Straßen einer strengen Beaufsichtigung habe unterwerfen lassen. Zugleich habe er an verschiedenen Punkten dieser Straßen Zollstätten eingerichtet, welche namentlich aufgeführt werden, an welchen die reisenden Kaufleute ihren Zoll entrichten sollen. Datierung: "in Vissegrad, in festo epiphania domini". Enthält Urkunde 1357 Juli 6, Jacobus der Roor, Richter, die Geschworenen und Bürger von Brünn (?) (cives Wrunenses) bezeugen, dass sie eine Urkunde des Königs Karl von Ungarn, welche alle Zeichen der Echtheit an sich trage, in ihrem Verschluss hätten, von welcher sie hiermit auf Verlangen eine beglaubigte Abschrift mitteilen. Datierung: "Jn octa. btore. pet. pauli ap.lore"