Katharina Johann Neudorfer und Clara Jacob Hoffmanns Ehewirtin mit Wissen und Beistand ihrer Männer und Jacob Hoffmann und Mathes Hartmann als Hans sidelmans zweier Kinder, die er mit Katharina Neudorfer erzeugt, neben diese gesetzte Vormünder, bekennen, dass sie ihre "frei lauter eigenen Behausung" zu Nürnberg in Sankt Sebals Pfarr, nächst an Jacob Hoffmanns Behausung, unter der Vesten gelgegen verkaufen an den erbaren Stefan Kemmlein um die Kaufsumme von 2030 Gulden rheinisch in grober Münte. Der der nach der "Sadt Nürnberg Recht herkommen und Gewohnheit" abgeschlossen sein soll, geschieht mit folgenden Bedingungen: 1) die alter Mauer, welche zwischen des Jacobs Hoffmann und der verkauften Behausung herauswärts gegen die Gasse steht, soll beiderseits so gelassen werden, wie sie steht, "als wäre sie anfangs für eine gemeine Maun? gepaut. 2) der Brunnen, der auf dem Grundstück der verkauften Behausung steht soll die beiden Häuser gestehen und auf beide Teile "gleiche Kosten in und ob der Erden erhalten werden. 3) Mitverkauft werden auch die Rechte an dem bisher gemeinsamen Mauerteil: dem hinteren Teil der verkauften vordern Hausgiebelmauer die s.Z. der Sidelmann aufgebaut und zu der Christina Michel Wolgemuts Maler Witwe, die damals des Hoffmans Behausung innegehabt hat, den Grund gegeben hat. Es werden zwei Briefe ausgestellt und einer dem Käufer, der andere dem Hoffmann ausgefertigt. Siegelzeugen die erbaren und weisen Paulus Lengefelder und Jorg Hertz, beide des großen Rats zu Nürnberg. Datierung: "Gebenn ann Sannt Michelstag nach der geburt unssers herrn unnd Seeligmachers Jesu Christi uber Funfzehennhundert im dreyundvierzigisten Jahre".