Schiedsspruch im Streit zwischen Gerlach von Waldeck und dem Kapitel der Kirche St. Martin zu Worms über Güter in Speie. Arnoldus, der Präpositus von St. Maria ad gnadus, Waltherus, Dekan von St. Peter, Primendus, Scholastikus von St. Stephan in Mainz, beurkunden als vom apostolischen Stuhl delegierte Richter, dass Gerlacus de Waltecken, der auf Klagen der Kirche St. Martin in Worms excommuniciert war, weil er Güter dieser Kirche in Speien gewaltsam in Besitz genommen, vom Bann gelöst ist, von der Kirche St. Martin 5 Mark kölnischer Denare erhalten hat und für immer auf jene Güter in Speien verzichtet hat. Siegler: die 3 Richter. Zeugen: Gerbodo, Präpositus, Sifridus, Cantor der größeren Kirche, Heinricus, Präpositus zu Bingen, Heinricus de Selcen, Heinricus de Staeleckin, Kanonikus und Magister, Cunradus Cellerarius, Godermannus, Wortwinus, Kanonikus von St. Maria ad gnadus, Gerhardus, Priester. Datierung: "anno domini M°.C°.XX IIII° pridie kal. Maji"