Bestimmungen Kaiser Friedrichs II. über ungültige Bürgermeisterwahlen und Münzrecht
Signatur
SB-URO Perg 1232-05
Datierung
05.1232
Umfang
1 Pergamenturkunde
Beschreibung
Kaiser Friedrich erklärt die von den Bürgern in den Städten Deutschlands ohne Genehmigung der Erzbischöfe oder Bischöfe vorgenommenen Rats- und Bürgermeisterwahlen für ungültig und befiehlt, dass Lebensmittel und andere Waren nicht nach einem beliebigen Gewicht Silber gekauft oder verkauft werden sollen, sondern nach der jeder Stadt eigenen Münze. Er widerruft sodann alle Privilegien, die von ihm und seinen Vorfahren, auch Erzbischöfen und Bischöfen, in betreff der Gemeinheiten zum Nachteil der Fürsten des Reichs und der Privatpersonen gegeben worden sind und erklärt sie für ungültig. Zuwiderhandelnde sollen an des Fiscus 40 Pfund Goldes zahlen. Siegler: Aussteller. Zeugen: B., Patriarch von Aquileja, A., Erzbischof von Magdeburg, Erzbischof von Ravenna, B., Erzbischof von Palermo, S., Bischof von Regensburg, Hofkanzler, die Bischöfe von Pabimberg, Worms, Brixen, Osnabrück, Chur, Modena, Faenza, die Herzöge A. von Sachsen, O. von Meran und B. von Kärnten, die Grafen von Ortemberc, H. von Nassowe, von Spanheim, H. sein Bruder, L. von Hohenstat, S. von Hainestet, Legat d. h. K. in Ytalien. Datierung: "apud Portum Naonis 1232, mense Maii".
Physische Eigenschaften
Siegel: fehlt
Material / Technik: Pergament
Altsignatur
Regesten Dt. Reich 94
21
Pergamenturkunden, Or. Perg. 1232 Mai
SB-URO Perg 1232-05 – Bestimmungen Kaiser Friedrichs II. über ungültige Bürgermeisterwahlen und Münzrecht