1. Sedeguerus de Tyto, Bürgermeister von Trient, erklärt in Gegenwart des Grafen Albert von Tyrol, sowie mehrerer anderer Zeugen, worunter auch der Notar Jacobus ist, dass er den Morandinus, den Sohn des Macellinus, mit der Behausung und der Feste Rauenstein und allen Rechten und Zugehörungen belehne. Genannter Morandinus soll vom Bistum Tirent jährlich 50 Pfund Denarier für die Bewachung genannter Feste empfangen und Sedeguerus beauftragt den Conrad von Griffenstain ihn in den Besitz einzuweisen. 2. Sedeguerus de Tyto, Bürgermeister von Trient, erklärt in Gegenwart des Grafen Albert von Tyrol und anderer Zeugen, worunter auch der Notar Jacobus ist, sowie mit Zustimmung des Grafen Albert von Tyrol, nach gepflogener genauer Einsicht der Urkunden des Morandinus, des Sohnes des Macellinus, dass derselbe von der Behütung der Burg Ravenstain weiters 350 Pfund Denarier empfangen solle, für welche Summer er ihm die Güter des Bistums Trient verpfänden wolle. Datierung: "Trient, XI exeunt aug".