Graf Gerlach I. von Nassau und Erzbischof Peter von Mainz schließen einen Vertrag zur gegenseitigen Hilfe
Signatur
SB-URO Perg 1308-05-11
Datierung
11.05.1308
Umfang
1 Pergamenturkunde
Beschreibung
Graf Gerlach von Nassau beurkundet, dass er sich über die bisher zwischen ihm und dem Erzbischof Peter von Mainz schwebenden Streitfragen auf folgende Bedingungen geeinigt habe: gegen eine Zahlung von 600 Mark Haller verpflichtet sich der Graf dem Erzbischof gegen alle Feinde beizustehen, ausgenommen den Herzog von Baiern, den Pfalgrafen, Johann Herrn von Limburg, die Grafen Heinrich, Emicho und Johann von Nassau und alle seine Untertanen und Dienstleute. Ebenso verpflichtet sich der Erzbischof zur Hilfeleistung und nimmt dabei aus: die Erzbischöfe Heinrich von Cöln und Balduin von Trier, seine Suffraganbischöfe, seine Geistlichkeit, Untertanen und Dienstleute. Der Erzbischof soll dem Grafen in die Vogtei zu Lahnstein einsetzen und ihm Rinberg verleihen, zu dem Rechte, wie es Graf Ruprecht, des Ausstellers Bruder, gekauft hat. Der Graf soll dagegen für sich und seinen Bruder auf Battenberg und auf die Schulverschreibungen des Erzbischofs Gerhard von M.[ainz] über 1200 Mark verzichten. Siegler: Aussteller. Datierung: "Dys ist geschen ... alse man zelet van godes geburte dusent jar druohundert jar unde achte jar an deme Samesdage vor Sente Servatiendage".
Physische Eigenschaften
Siegel: fehlt
Material / Technik: Pergament
Altsignatur
8011
Pergamenturkunden, Or. Perg. 1308 Mai 11
SB-URO Perg 1308-05-11 – Graf Gerlach I. von Nassau und Erzbischof Peter von Mainz schließen einen Vertrag zur gegenseitigen Hilfe