Heinrich von Gottes Gnaden König von Böhmen und Polen, Herzog von Kärnten, Graf zu Tyrol und Görz und Schirmvogt der Kirchen zu Aglei, Trient und Brixen, beurkundet, dass Hainrich genannt Pahler von Meran und Petla seine Hausfrau, eine natürliche Tochter des Suppanus Eyban, ihm eine Hofstätte (arcam) mit einem Garten gegen den Berg gelegen (sitam in contrata versus montem) frei resigniert haben. Die Hofstatt entstand durch die Zerstörung des Hauses bei dem jüngst (proxime) stattgefundenen Brande. An dieselbe stößt oben das Haus des Dauid öffentlichen Notarius, unten dasjenige des Heintzlin eines Sohnes weilant Dietmars genannt Snatz. Der König verleiht nun diese Hofstätte dem Heinrich, Sohn des Palmer von Meran und seinen Erben beider Geschlechter. Für die Resignation zahlt derselbe den resignierenden 36 Mark Perner (veronenses) Münze. Der König verspricht "defendere et warentare" prout mos et jus consimilis feodi postulat. Siegler: Aussteller. Datierung: "act. et dat. in Merano anno dni. Millo. trecentesimo vicesimo secundo die viij Julij Indictione quinta".