Die Brüder Johans, Chunrad unt Peter von Slandersperch beurkunden für sich und ihre Erben, dass sie ihre eigene Feste Slandersperch ihrem lieben Herren, dem edlen Künich Hainrich von Behaim und ze Polan, Herzog von Kernden und Grauen ze Tyrol und Goertz aufgegeben haben, wogegen er ihnen erlaubt, zu bauen die Purck zu Culsauon. Sie emfpangen beide Vesten zu rechtem Lehen und geloben, von denselben aus, des Königs Leute nicht zu beschweren "an redlich sach". Tun sie solche Sachen davon rechte Lehen verfallen sollen, so sollen sie dieselben ab tun in einem Manode. Die Vesten sind des Königs offenes Haus, auch verbindensich die genannten von Slandersperch zu dessen Diensten. Siegler: Johann von Slandersperch für sich und seine genannten Brüder sowie Herr Hainrich von Starchenberch, Herr Albrecht von Forst und Herr Hainrich von Annenberch (doch ohne Schaden für ihre Erben). Zeugen: Herr Hainr. von Starchenberch, Herr Gotschalk der Richter von Enne, Herr Albrecht von Forst, Herr Hainrich Graf von Eschenloch, herr Taegen von Vilanders, Herr Chunrat der Mulser und Herr Hainr. von Annenberch. Datierung: "daz ist geschehen auf Tyrol, dreuzehen hundert jare vnt darnach in dem neun vnt zwaintzigstem jare, des neunzehenden tages des manodes Mertzen".