Friedrich von Freundsberg beurkundet, dass er mit Zustimmung seiner Söhne Hans und Ulrich zum Heil seiner Seele und seiner Vorderen und Nachkommen Gekder zu einer ewigen und täglichen Messe gestiftet habe.

Der Priester soll in einem eigenen Gemache wohnen, es soll ihm niemand zu gebieten haben. Überdies vermacht Friedreich zu der von ihm gestifteten Messe die Hube auf dem Weererperg, das Chamerlant zu Weer, im Dorfe und das Gut zu Uderns im Zillerstal, da der Echtel darauf gesessen ist, unter genauer Specification der Erträgnisse dieser einzelnen Liegenschaften. Siegler: Aussteller und Herr Hans von Frevntsperg (da herr Vlreich zu den Zeiten kein eigenes Siegel hat). Zeugen: her Gebhart von Chamer, herr Chvnrat Herrn Velreichs Soen von Frevntsperch, Friedreich der Raeuter, Hans der Haekchel, Erhart der Spar, Bürger zu Ratenberch. Datierung: "Drevtzehen hundert iar dar nach in dem sechs vnd viertzigistem jar an sand Jacobs tag".