Reinel Schreiber, Elspet seine Hausfrau und alle ihre Erben und ich, Erasm., und ich Gotfrid, Gotfrides Sun, und alle unsere Erben beurkunden, dass sie der erbaren Frau Elspeten der Platerpheiferin ein Holz am Purchpuhel (oder Pirchpuhel) mit dem Erdreich und aller Zugehör wie sie es selbst besessen haben, um vier gute wol gewegen guldene Phenninge versetzt haben, unter der Bedingung, dass ihnen das versetzte Holz wieder ledig wird, wenn sie die geborgte Summe bis kommenden St. Georgen (Gore.tag) über 3 Jahr zurückzahlen. Tun sie dieses aber nicht, so wird der Versatz ein fester Kauf, doch soll man einen gemeinen Mann nehmen aus Wolfsperch und Frau Elspet einen anderen. Was dann diese zwei bestimmen, dass das Holz mehr wert sei als die Pfennige, das soll aufgezahlt werden. Es folgen nun die herkömmlichen Bestimmungen über die Gewer. Frau Elspet kann sich nötigen Falls an den Hauptmann in Steyer oder den Hauptmann in Kärnten wenden. Siegler: der erbare Mann Seyfrid von sand Vrban, da die genannten kein eigenes Siegel haben. Datierung: "droezehen hundert iar dar nach in dem neun vnd fumfzichkisten iar an des hailgen gaistes abent zue phingesten".