Albrecht und Gorige, weilent Ortleins Söhne von Laentzhuet, beurkunden, dass sie für sich und ihren Bruder Chuntzen und ihre Schwester Agnes, welche außerhalb des Landes sind, dem erbaren Mann Hansen weilent des Churtzen Sohn von Lantzhuet und an Elspeten seine Hausfrau, um 13 ½ Mark Perner Meraner Münze, das von ihrem sel. Bruder Ulreich ererbte Haus gelegen "ze Stufels ze Prichsen" (sic) mit aller Zugehör verkauft haben. Das Haus stößt an des Gallen Haus, an des Niklaus Haus auz dem Ofen und ist rechtes Eigen, die Hofstatt und der Garten aber sind Zinsgut. Hiervon sollen jährlich gezinst werden in die Hube des Gotteshauses zu Prichsen, die jetzt Aebel der Geyger von Stufels baut, 1 lb. Pern. zu Ostern, 20 Eier zu Weihnachten, 20 Eier und einen Hawer oder statt des Hawers einen Zwanziger. Auch ist je im fünften Jahr die Hofstatt und der Garten zu verdingen mit 1 lb. Perner. Es folgen Zusagen wegen der Gewähr. Siegler: Frentzekein der Zekolf, Bürger zu Brixen. Zeugen: Her Chunrat der Nuzzcheren von Muenichen, Vlreich der Keuke, Jacob der Pischof, Hainr. Rueppen sun von Mittenwald, Vlreich der Stoere von Lantzhuet und ander erber leut genug. Datierung: "dreutzehen hudnert iar in dem newnten vnd sechtzigisten iar dez naesten mittochen nach sande Veydes tag."