Nikla an der Mawtstat, Bürger zu Judenburg, derzeit Zechmeister des Gotteshauses St. Nikla beurkundet, dass er Nikla dem Weizzenkircher, Bürger zu Judenburg widerlegt hat "von dem zins st. Nikla wider den zins den er auf dem haus gehabt hat das weiland Ulrich dem Messner gewesen ist und in welchem nun die Schule ist, mit folgendem zins". Das Haus gelegen an dem Markt, in welchem jetzt Schoberl ist, trägt jährlich ½ Pfd. Wiener Pfennig, das Haus, in welchem Raebel der Sporer drin ist, trägt 2 Pfd. Wachs, das Haus, in welchem Seitz der Sporer ist und welches Trölschin Tochter gehört, trägt 80 Wiener Pfennig. Der genannte Nikla von der Mawtstat beschirmt und vertritt dem Nikla Weizzenkircher die obgenannten Häuser gegen alle Ansprach und das obgenannte Gotteshaus steht für deren etwaige Beschädigung ein, außerdem leistet der Richter zu Judenburg und der Hauptmann in Steyr Garantie. Siegler: Aussteller und Steffan der Chunmer. Datierung: "im drewzechen hundert iar darnach in dem sybenczgistem iar, des montags nach sand Margreten tag".