Jacob von Sand Johans ab Vilanders beurkundet, dass Frau Margreth, Äbtissin zu Suenburch, gegen ihn Forderung und Ansprach erhoben habe. Die Entscheidung wurde in die Hand der unten verzeichneten Leute gegeben und lautet dahin, dass der genannte Jacob ab Vilanders von dem Weingarten, geheißen der Phlantzer, und von dem Soltracker die Hälfte des jährlichen Ertrags abgeben soll, dass er mit Bewilligung der Äbtissin andere Stücke von Weinbergen anlegen dürfe und dass er von 3 Weinbergen keinen weiteren Zins, als den bisher entrichteten abzugeben brauche, ebenso von einem Haus und Hof. Sollte der vorgenannte Jakob seine Baurechte veräußern wollen, so soll er dieselben zuest der Frau Margreth um 10 Pfd. Perner billiger als allen anderen anbieten. Siegler: Jörg von Gufedawn und Jörg der Sebner von Velturns. Zeugen: Fridreich von Wolchenstain, Niklaus von Perdell, Randolt der Flasche ab Vilanders, Niclaus der Lengenstainer, Bürger zu Chlausen, Chunrat der Chuemmerle, Bürger zu Brixen, Jacob von Chastelrutt, Pauls der Pfitscher aus Chastelrutter Pfarr. Fritze der Glurnher, Jacob von Eppan, Peter Chuchinmaister, Ulrich der Lyend, Hainrich der Peyrer, Peter von Pardal alle 3 ab Vilanders und Andere. Datierung: "drewzehen hundert jar darnach in dem newn und sibentzigistem jar, des nechsten phincztags vor sant Ulrichstag".