Erhart von Bappenheim beurkundet, dass die erbarn und weisen Meyster vnd Rat zu Strazburg Seine lieben Herren ihn zum Dyener genommen haben, und dass er zu den Heiligen einen leiblichen Eid geschworen habe denselben mit seiner Person und 2 Pferden getreulich zu dienen, vom heutigen Tag an über ein ganzes Jahr "vnd dar nach so lange vntz an die stunde das die vorgenannt meyster vnd rat oder die den es von meyster vnd rates wegen befolhen wirt mir vrlop gebent das sü ouch wol tuon mugent wenne su wellent daz sol an in ston vnd nit an mir". Erhart erhält jede Woche 1 lb. Straßburger Pfennig, und wenn er im Dienste reitet und auf seine Kosten eine Nacht auswärts ist 3 Schilling Pfennige. Er verpflichtet sich die Feinde der Stadt Straßburg und solche die es noch werden, nach Kräften zu schädigen, auch bei seinem Eid alles zu halten was Meister und Rat in ihrem "buechelin verschriben hant von yrre dyener und soldener wegen" das ihm vorgelesen worden ist. Sollte er wegen seines Dienstes, wegen gehabter Verluste oder sonst wie, Gespan und Ansprache gegen den Rat von Straßburg gewinnen, so solt er vor vor demselben, oder dort wohin er von demselben gewiesen wird, recht nehmen und geben. Siegler: Aussteller. Datierung: "drutzehenhundert jare nuntzig vnd sehs jare, an dem nehsten dunrestage vor sante Jacobestage des heilgen zwelffbotten".