Der Notar Johannes Grani beurkundet, er habe auf Antrag des Magisters Alphinus von Camporegal die durch den Bischof Theobald von Seez [?] in öffentlichem Ausschreiben vom 08.03.1434 bekannt gemachte Bulle des Papstes Eugen IV. vom 07.03.1433 an die Kirchtüren anschlagen und den gesetzlichen Zeitraum an denselben verbleiben lassen. Datierung: "Die Mercurii". Enthält 1434 März 8, Theobald, Bischof von Seez, macht durch öffentliches Ausschreiben eine Bulle des Papstes Eugenius IV. vom 7. März 1433 bekannt, worin ihm und den Bischöfen von Passau und Eichstädt eröffnet wird, dass Johannes Niclosdorf, welcher nach dem Todes des Propstes Jacob Seeburg von Regensburg dessen Propstei versehen, wegen eigenmächtiger Aneignung der besagten Propstei und deren Einkünfte durch den Kleriker Friedrich Parsberger, Klage erhoben und dass diese durch den Magister Peter Peregrinus als päpslichem Inquisitor nach gepflogener Untersuchung, auf Vortrag nach Beratung zu Gunsten des erwähnten Niclosdorf entschien worden. Sofort fordert Bischof Theobald nach erflogter Publication unter Vorsetzung permeptorischer Termine den Joh. Niclosdorfer zum Antritte der Propstei und den Friedrich Parsberger zur Extradition derselben und zur Leistung der ausgesprochenen Entschädigungssumme auf.