Hanns Hardtmair der Zeit zu Landtquardt gesessen, bekennt für sich, seine Hausfrau und Nachkommen, dass er dem erbergen und beschaiden Chunradt dem Schuestaer und dessen Nachkommen, der Zeit ebenfalls zu Landtquardt gesessen, "umb ein solchew summa geltz der wir trwelichn aufgericht und bezalt sein worden" seinen Acker gelegen zu Dietensee, der an die Salzstraße stößt, als lediges freies Eigen verkauft habe. Er verspricht, den Acker zu bringen "auß unßer gewir in ir gewir" und denselben zu vertreten, zu versprechen und zu versten, nach den Rechten derselbigen Herrschaft, darin der Acker gelegen ist. Geschähe dieses aber nicht, so hat der Verkäufer den Schaden zu tragen und zwar den schlechten Worten des Käufers zu glauben, ohne eidliche Beteuerung. Etwaige alle Briefe über den Acker sind abgetan. Die Rechte des Käufers gehen auf jeden über, der den gegenwärtigen Brief mit dessen Willen innehat. Ausgestellt in Landtquardt. Zeugen: Erbergen und beschaiden Jorg Gruebar und Kristan Edelmann, beide gesessen zu Landtquardt. Schiedsleute: Erbergen und weysen Andre Huebär und Erhardt Edelmann, beide Bürger zu Landtquardt (Spruchleute). Datierung: "freytag nach sand barbara tag der hayligen junckfrau".