Sigmund Vogeler von Brixen beurkundet der hochwürdigen Fürst und Herr, Herrn Georg, Bischof zu Brixen, sein gnädiger Herr, habe beschlossen, die Lehen seines Gotteshauses von Steuen [?] zu verleihen. Nun habe er von seinen Gnaden für sich selbst und als ein Lehenträger für Niclas, seines Bruders, Kinder und auch weil. Katharina, seines Bruders Tochter, Kind, die ehrsame benannten Lehen empfangen, nämlich 1 Tagmahd Wiede, gelegen zu Reischon auf der Lauwiese bei dem Bach und ein Viertel aus dem Loch Holtz und Wiede von ungefähr anderthalb Tagmahd, gelegen ab Reischon, ob der Vogele Wiesen, einerseits an das Wieslein stoßend, das zu Gebharts Pawe gehört, andererseits an den Tragweg bei der Lauwiesen und oben der Länge nach an die Gemein. Er verspreche deshalb für sich selbst und als Lehenträger, seinem gnädigen Herrn von Brixen und seinem Gotteshaus frei, gehorsam und gewärtig zu sein. Siegler: Jorg Purckstaller. Zeugen: Peter aus dem hinteren Muelenpach, Martein Partscheller von Vels und Niclas Parlung. Datierung: "Geben zu Brixen an Samstag nach St. Erharttag Anno domini Millesimoquadringentesimo Septuagesimotercio".