Hylnhen von Burgffewoede bekennt, dass er wegen eines Frevels gefangen genommen und entlaufen sei. Er schwört, sich zu bessern und Entschädigung zu leisten
Signatur
SB-URO Perg 1484-02-12
Datierung
12.02.1484
Umfang
1 Pergamenturkunde
Beschreibung
Hylnhen von Burgffewoede bekennt, er sei wegen des Frevels, den er bei Nacht und bei Nebel zu Nydderwolnstadt begangen, allwo er aus seines gnädigen Junkers Hochfolge Holzabgefährt, von den edeln und wohlgeborenen Grafen Junker Philipps und Junker Bernhardt zu Solms ins Gefängnis nach dem Schloss zu Assenheym abgebracht aber auf fleißiges Bitten wieder entlaufen worden. Dagegen habe er nun gedachten Grafen Land und Leute "verlobt und verschworen" und sich aller Feindseligkeit zu enthalten versprochen, auch sich mit ihnen wegen des begangenen Frevels zu einigen und Entschädigung zu leisten gelobt. Als Bürger setze er den ehrsamen Hyln Poder zu Ilbenstadt und Wygeln Russen, Bürger zu Asenheym, welche im Falle er seine Versprechungen nicht halte, seinen Junker mit 50 Gulden Frankfurter Währung verfallen sein sollen. Die genannten nehmen diese Bürgschaft an und bitten insgesamt den Dytherdt vo Luthern, Amtmann des gnädigen Herrn von Isenburg, den Brief zu besiegeln. Siegler: Dytherdt vo Luthern. Datierung: "Datum anno Domini millesimo quadringentesimo octuagesimo quarto seria quinta post schotastice virginis".
Physische Eigenschaften
Siegel: vom Ligament abgeschnitten
Material / Technik: Pergament
Altsignatur
Rep. 2893
Pergamenturkunden, Or. Perg. 1484 Februar 12
SB-URO Perg 1484-02-12 – Hylnhen von Burgffewoede bekennt, dass er wegen eines Frevels gefangen genommen und entlaufen sei. Er schwört, sich zu bessern und Entschädigung zu leisten