Andreas, Abt des Benediktinerklosters Münchaurach, und der Konvent daselbst beurkunden, dass die beiden Zehnten, die sie zu Birkach und Egenbergk inne hatten, unter dem vorigen Abt Lienhart von dem Hl. Ludwig von Eyb, kaiserlicher Landrichter zu Nürnberg, als Braunecksche Lehen in Anspruch genommen wurden, dass aber auf die Verwendung des Markgrafen Albrecht zu Brandenburg, Burggrafen zu Nürnberg, und durch Vermittlung des Kanzlers daselben, Johann Wölker, die Sache dahin geschlichtet worden sei, dass das Kloster Münchaurach gedachten Hl. L. von Eyb jährlich an Weihnachten ein Paar Filzschuhe, die weit und lang genug wären, als Recompens in seine Behausung verabfolgen solle. Dieses forthin treulich und ohne Gefährde zu befolgen, geloben soll, der Abt, als auch der Konvent. Siegler: Kloster Münchaurach, Andreas, Abt von Münchaurach. Datierung: "Montag nach Vocem jucundit".