Graf Julius zu Hardeck, zu Glatz, erbschenk zu Oesterreich und Truchses in Steyern thut Kuns, er habe im Jahre 1533 an den Rath Johann Löble zu Enns das Schloss Heinrichsburg und die Herrschaft Grein samt dem Mark Strudem verkauft jedoch seien in dem dem Käufen zugestellten Kaufbrief und urbario nachstehende Güter zu verzeichnen übersehen worden, nämlich das Mairhofholz und das Winkelholz, eine Fischweid in der Hagnau, dann ein Lehen zu Andacker, welches Sticker inne hat und zwischen Walsee und Ardacker ungefähr 200 Tagwerk auen und wiesen. Aus diesem Grunde verträgt er sich mit obigem Löble und erkennt ihn als Besitzer hiervon an. Um jedoch ferneren virungen zu begegnen lässt er ein neues Verzeichnis über die zur Herschaft Grein gehörigen Güter anfertigen und Abschrift desselben dem Grafen Gabriel zu Ortenburg, Freiherrn zu Freienstein und Karlspach, als künftigem Schiedsrichter zustellen. Siegler: Graf Julius zu Hardeck. Datierung: "am anderen tag Januarü, tausend fünffhundert dreissig unnd fünff jare".