Lehnbrief für Levin von der Schulenburg, Dompropst zu Havelberg, und seine Geschwister mit den ihnen nach dem Konkurs ihres Vaters Christoph von der Schulenburg in dem Dorf Angern verbliebenen Rechte und Besitzungen. Nachdem Christoph von der Schulenburg, Sohn des verstorbenen Berendt, als Gläubiger in früherer Zeit aller seiner Lehngüter, im Erzstifts des Ausstellers in Angern gelegen, erstanden hat, bis auf die von Levin von der Schulenburg, Dompropst zu Havelberg, und seiner Geschwister mütterlichen Rechte. Levin von der Schulenburg und seine Brüder haben mit den Gläubigern ihres Vaters einen Vergleich geschlossen, gemäß dem die Gläubiger unter teilweisem Verzicht die Güter an die Familie zurückverkauft hat, die daraufhin der Aussteller damit belehnt hat. Die Gläubiger Christophs von der Schulenburg werden geschützt. Der Aussteller belehnt Levin von der Schulenburg und seine Brüder mit den Gütern ihres Vaters in Angerenn und erlaubt ihnen den Verkauf dieser Güter und wird die Käufer schützen. Siegelankündigung. Datierung: "Sonabendts inn den heiligenn Weinachtenn".