Jenewein Winkler aus Natz verleiht ein Äckerlein bei Natz der Laienbruderschaft Brixen, dafür wird er, seine Frau, sein Sohn Gebhard und seine †Eltern darin aufgenommen. Genewein von Nautz beurkundet, dass er mit Wort und Willen und Hand seiner Hausfrau Urse sein Äckerlein zu Nautz gelegen in Zutz, welches anstößt an den Acker den Diemvet die Widergoettin von Herrn Chvenrat von Vilanders hat, und an den Acker den Agnes die Paderin von Prunne von den Chorherren (wol zu Brixen) hat, der Laypruderschaft zu Brixen als rechtes freies und lediges Eigen überlassen habe. Hiegegen hat die besagte Bruderschaft die beiden Ehegatten als Wirtleute, Gebhard, den Sohn des Genewein aus erster Ehe an Kindesstatt, und Albrecht den Winchler, den Vater des Genewein, sowie auch die verstorbene erste Hausfrau des letzteren, in die Gnade aufgenommen. Überdies zahlt Aebel der Prukker, derzeit Praust der Bruderschaft, dem Genewein 16 lb. Perner Meraner vmb die Vbertewer. Endlich empfängt Genewein sein Äckerlein zur lebenslänglichen Nutzung, gegen einen Zins von drei Galuay Rokken und zwei Hühner, jährlich zwischen St. Lorenzentag und St. Michelstag zu entrichten. Es folgen einige nähere Bestimmungen. Siegler: Fridreich der Schaefflein von Mulbach, ze disen zeitn herrn Engelmars vnder Richter. Zeugen: Nykel der Svnle von Stuuels, Aabel der Poertsche, Chvenrat der Haemerle von Stuuels, Myhcel des Taegen Svn, Hainreich der Rossartzt, Hainreich des Pyschoeffleins Aydem an dem Griezze, Albrecht der Toeten Scherge und andere erber Lewte. Datierung: "ze Brixen drivczehen hund.t jar darnach in dem acht vnd vierczegosten jare an sand Mathyas abent, der da stet in dem hornunge".