Laienbruderschaft zum Heiligen Geist, Brixen
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Wirkungsdaten
1309-
Beziehung zu Personen
Mitglied
Archivalien (veröffentlicht)
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Ort
Geschichte
Die Brixner Laienbruderschaft zum Heiligen Geist war eine Einrichtung für Bürger und Einwohner der Stadt, die wechselseitige Aufmunterung durch Gebet, Unterstützung der Armen, Pflege von Kranken, Bestattung von Toten und Gebet für deren Seelenheil leistete. Die Bruderschaft bestand bereits um 1309 und vermehrte ihren von einem Pfleger verwalteten Besitz durch Spenden Beitrittswilliger. 1348 erbaute sie ein neues Spital, das im Gegensatz zum älteren "Unteren Spital" des Domkapitels ("Heilig-Kreuz-Spital") als "Oberes Spital zum Heiligen Geist" bezeichnet wurde und wie die meisten mittelalterlichen Hospitäler außerhalb der Stadtmauer lag.
Dieser Laienbruderschaft trat u.a. 1409 Anna Hausmann, ledige Tochter des Brixner Schulmeisters Hans Hausmann, und Fehdegegnerin Oswalds von Wolkenstein, mit einer Stiftung bei und erkaufte sich somit ein würdiges Begräbnis sowie einen ewigen Jahrtag am Maria Magdalenen-Tag (Vgl. FM-WLK 1409-05-25).
Dieser Laienbruderschaft trat u.a. 1409 Anna Hausmann, ledige Tochter des Brixner Schulmeisters Hans Hausmann, und Fehdegegnerin Oswalds von Wolkenstein, mit einer Stiftung bei und erkaufte sich somit ein würdiges Begräbnis sowie einen ewigen Jahrtag am Maria Magdalenen-Tag (Vgl. FM-WLK 1409-05-25).
Literatur
• Schwob, Ute Monika (1989) Ain frauen pild. Versuch einer Restaurierung des Persönlichkeitsbildes von „Anna der Hausmanin, gesessen zu Brixen. Hannsen Hausmanns Tochter”. In: Ingrid Bennewitz (Hrsg.) Der frauwen buoch. Versuche zu einer feministischen Mediävistik (Göppingen): S. 291-326
Namensansetzung von
Historisches Archiv des Germanischen Nationalmuseums
Laienbruderschaft zum Heiligen Geist, Brixen