Fritz der Chraeler aus Rydenawn beurkundet, dass er zu einem ewigen Seelgerät 8 Zwanziger Geltes ausgesetzt habe und zwar sollen 4 Zwanziger an die St. Michelspfarrkirche zu Brichsen und 4 Zwanziger an das hl. Geistspital entrichtet werden. Das Geld soll fließen aus seinem Eigen, geheißen Chywinges gelegen in Rydenawn, auf der einen Seite an den gemeinen Weg und an der Wolfe Gut, oben an den gemeinen Wald stoßend, und als Zahlungstermin wird der Marteinstag festgesetzt. Als Einnehmer werden der jedesmalige Propst an der Michelskirche und der Pfleger des Spitals bestimmt. Siegler: Gotschalch der Tschetscher, Bürger zu Brichsen. Zeugen: Heinrich Gorhart, Heinrich der Ainchurrn, Ulreich der Leuk, Ulle Ambrel, Hartmann der Messner. Datierung: "drewzehen hundert iar in dem dritten und sibenczigisten iar an sant Matheus tag".