| | | | Urkunden 1480-1499
König Maximilian I. verleiht Hans und Hans Ploden ein Wappen.
Signatur
SB-URO Perg 1498-09-18
Datierung
18.09.1498
Umfang
1 Pergamenturkunde
Bestand
Beschreibung
Maximilian röm. König beurkundet, dass er den Gebrüdern Hans und Hans Ploden in Ansuchung ihrer Verdienste das im gegenwärtigen Wappenbriefe abgebildete und beschriebene Wappen verliehen habe.
Siegler: Maximilian röm. König
Regest aus FWF Projekt P 26706-G21 "Illuminierte Urkunden": König Maximilian [I.] verleiht und gibt erneut (verleyhen und geben ... von newem) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat und rechtem Wissen dem Hans Ploden (Hannsen Ploden), dessen gleichnamigem Bruder Hans (Hanns) sowie allen ehelichen Erben für die Ehrbarkeit, Redlichkeit, Erfahrenheit, guten Sitten, Tugend und Vernunft, für die der Erstgenannte beim Aussteller bekannt ist, sowie für dessen vergangene und künftige löbliche Taten (taten, beweysungen) und treue Dienste an Kaiser und Reich (reich und deutsche nation) in den Ländern und Königreichen Russland, Preußen, Schweden, Norwegen und anderen (Rewssen, Prewssen, Sweden, Norweden und anndern frembden nacion), die dieser durchreist hat, deren Sprachen er beherrscht und mit deren Königen, Regenten und Verwaltern er verkehrt hat, zur Belohung (ergetzlicheit solicher seiner erlichen tatten und dinst) ein Wappen (wappen und cleinete), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in mitte diss gegenwuͤrtigen unnsers kunigclichn briefs gemalet und mit farben eigentlicher ausgestrichen), nämlich in blauem Schild im Schildfuß ein goldener Dreiberg, darauf ein gelöwter Leopard von natürlicher Farbe mit geöffnetem Maul, um den Hals eine silberne Binde, belegt mit den Buchstaben •I•H•M•G•; im Oberwappen ein silberner Stechhelm mit blau-goldener Helmdecke, darauf ein blau-goldener Helmwulst, daraus hervorbrechend ein gelöwter Leopard seiner natürlichen Farbe, um den Hals mit einer silbernen Binde wie im Wappen (ein plaben schilde, darin im grund ein dreyegketer gelber perg, steende auf dem hynndern teil desselben pergs ein leopart seiner natuͤrlichen farben, sich aufrecht in die hohe zum sprung richtend, mit seinem aufgetanem maul, habend umb seinen hals ein weysse fligend pinden, darinn die nachgesatzten vier buchstaben •I•H•M•G•, und zwischen yedem derselben buchstaben ein puͤnctlein gezeichent, und auf dem schilde einen helm mit einer plaben und gelben helmdeckhen und einer umbgewunden pinden derselben farben gezieret, darauf ein vorderteil eines leoparten seiner natuͤrlichen farben, mit seinen fur sich gerackhten gepogen fussen und aufgetanem maul, habend umb seinen hals ein weysse fliegende pinden mit den vier buchstaben wie der im schilde). Er bestimmt (meinen, setzen und wellen), dass die Begünstigten und alle ehelichen Erben das Wappen fortan in allen ehrlichen und redlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und geschefften) zu schimpf und zu ernst, im Krieg, in Kämpfen, Lanzenstechen, Gefechten, auf Bannern, Zelten, Aufschlägen, in Siegeln, Petschaften, Kleinodien und bei Begräbnissen (in streytten, kempffen, gestechen, gefechten, panieren, gezellten, aufslagen, insigeln, betschatten, cleineten, begrebdnussen) und auch sonst überall (an allen ennden) nach ihrem Bedürfnis, Willen und Wunsch (notdurfften, willen und wolgevallen) führen dürfen, mit allen Gnaden, Freiheiten, Ehren, Würden, Vorteilen, Rechten und Gerechtigkeiten, der Möglichkeit, geistliche und weltliche Lehen und Ämter innezuhaben und mit anderen Lehens- oder Wappengenossen Lehen und Gerichte zu besitzen sowie Urteile zu sprechen (mit geistlichen und weltlichen lehen und embtern zu haben, mit anndern unnsern und des heiligen reichs lehens und wappensgenosslewten lehen und annder gerichte und recht zu besitzen, urteil zu sprechen und darzu tuglich, schicklich und gut sein), wie es andere seine und des Heiligen Römischen Reichs Wappengenossen durch Recht oder Gewohnheit (von recht oder gewonheit) ungehindert tun. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Kurfürsten, Fürsten, Prälaten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Vizedomen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Amtleuten, Schultheißen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden und auch sonst allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen und Getreuen aller Stände (in was wirden, stattes oder wesens die sein) unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von zwanzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und an die Betroffenen zu zahlen ist, die Begünstigten und alle Erben in der Führung und im Gebrauch der verliehenen Wappen, Gnaden, Freiheiten, Ehren, Würden, Vorteile, Rechte und Gerechtigkeiten nicht zu behindern, noch dies irgendjemandem zu gestatten. Die Urkunde beschadet nicht die ältere Führung identischer Wappen durch andere.
Siegler: Maximilian röm. König
Regest aus FWF Projekt P 26706-G21 "Illuminierte Urkunden": König Maximilian [I.] verleiht und gibt erneut (verleyhen und geben ... von newem) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat und rechtem Wissen dem Hans Ploden (Hannsen Ploden), dessen gleichnamigem Bruder Hans (Hanns) sowie allen ehelichen Erben für die Ehrbarkeit, Redlichkeit, Erfahrenheit, guten Sitten, Tugend und Vernunft, für die der Erstgenannte beim Aussteller bekannt ist, sowie für dessen vergangene und künftige löbliche Taten (taten, beweysungen) und treue Dienste an Kaiser und Reich (reich und deutsche nation) in den Ländern und Königreichen Russland, Preußen, Schweden, Norwegen und anderen (Rewssen, Prewssen, Sweden, Norweden und anndern frembden nacion), die dieser durchreist hat, deren Sprachen er beherrscht und mit deren Königen, Regenten und Verwaltern er verkehrt hat, zur Belohung (ergetzlicheit solicher seiner erlichen tatten und dinst) ein Wappen (wappen und cleinete), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in mitte diss gegenwuͤrtigen unnsers kunigclichn briefs gemalet und mit farben eigentlicher ausgestrichen), nämlich in blauem Schild im Schildfuß ein goldener Dreiberg, darauf ein gelöwter Leopard von natürlicher Farbe mit geöffnetem Maul, um den Hals eine silberne Binde, belegt mit den Buchstaben •I•H•M•G•; im Oberwappen ein silberner Stechhelm mit blau-goldener Helmdecke, darauf ein blau-goldener Helmwulst, daraus hervorbrechend ein gelöwter Leopard seiner natürlichen Farbe, um den Hals mit einer silbernen Binde wie im Wappen (ein plaben schilde, darin im grund ein dreyegketer gelber perg, steende auf dem hynndern teil desselben pergs ein leopart seiner natuͤrlichen farben, sich aufrecht in die hohe zum sprung richtend, mit seinem aufgetanem maul, habend umb seinen hals ein weysse fligend pinden, darinn die nachgesatzten vier buchstaben •I•H•M•G•, und zwischen yedem derselben buchstaben ein puͤnctlein gezeichent, und auf dem schilde einen helm mit einer plaben und gelben helmdeckhen und einer umbgewunden pinden derselben farben gezieret, darauf ein vorderteil eines leoparten seiner natuͤrlichen farben, mit seinen fur sich gerackhten gepogen fussen und aufgetanem maul, habend umb seinen hals ein weysse fliegende pinden mit den vier buchstaben wie der im schilde). Er bestimmt (meinen, setzen und wellen), dass die Begünstigten und alle ehelichen Erben das Wappen fortan in allen ehrlichen und redlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und geschefften) zu schimpf und zu ernst, im Krieg, in Kämpfen, Lanzenstechen, Gefechten, auf Bannern, Zelten, Aufschlägen, in Siegeln, Petschaften, Kleinodien und bei Begräbnissen (in streytten, kempffen, gestechen, gefechten, panieren, gezellten, aufslagen, insigeln, betschatten, cleineten, begrebdnussen) und auch sonst überall (an allen ennden) nach ihrem Bedürfnis, Willen und Wunsch (notdurfften, willen und wolgevallen) führen dürfen, mit allen Gnaden, Freiheiten, Ehren, Würden, Vorteilen, Rechten und Gerechtigkeiten, der Möglichkeit, geistliche und weltliche Lehen und Ämter innezuhaben und mit anderen Lehens- oder Wappengenossen Lehen und Gerichte zu besitzen sowie Urteile zu sprechen (mit geistlichen und weltlichen lehen und embtern zu haben, mit anndern unnsern und des heiligen reichs lehens und wappensgenosslewten lehen und annder gerichte und recht zu besitzen, urteil zu sprechen und darzu tuglich, schicklich und gut sein), wie es andere seine und des Heiligen Römischen Reichs Wappengenossen durch Recht oder Gewohnheit (von recht oder gewonheit) ungehindert tun. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Kurfürsten, Fürsten, Prälaten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Vizedomen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Amtleuten, Schultheißen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden und auch sonst allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen und Getreuen aller Stände (in was wirden, stattes oder wesens die sein) unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von zwanzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und an die Betroffenen zu zahlen ist, die Begünstigten und alle Erben in der Führung und im Gebrauch der verliehenen Wappen, Gnaden, Freiheiten, Ehren, Würden, Vorteile, Rechte und Gerechtigkeiten nicht zu behindern, noch dies irgendjemandem zu gestatten. Die Urkunde beschadet nicht die ältere Führung identischer Wappen durch andere.
Bemerkungen (öffentlich)
Mit gemaltem Wappen. Mikrofiche vorhanden
Physische Eigenschaften
Siegel: abgenommen
Material / Technik: Pergament
Thema
Altsignatur
Rep. 3231
Pergamenturkunden, Or. Perg. 1498 September 18
Verwahrende Institution
| | | | Urkunden 1480-1499
SB-URO Perg 1498-09-18 – König Maximilian I. verleiht Hans und Hans Ploden ein Wappen.